Erasmus AG 2023 - Fahrt nach Fuentelencina 17.-23.4.23
Mit verheulten Augen stehen am Sonntagmorgen die 16 Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl- Schule am Gate des Fluges von Madrid nach Frankfurt. Der Abschiedsschmerz ist groß. In Fuentelencina, einem kleinen Bergdorf etwa 1 Stunde von Madrid entfernt, haben diese Schüler:innen aus den Klassen 8, 9 und 10 eine tolle Woche verbracht. Über 70 Schüler und Schülerinnen aus insgesamt 5 Nationen (Bulgarien, Kroatien, Spanien, Italien und Deutschland) haben dort 7 Tage lang zum Thema “We shape our future“, in Anlehnung an die Agenda 2030, gearbeitet. Es gab jeden Tag Workshops mit verschiedenen Inhalten. So fand z.B. täglich ein „learn my language“ Workshop statt, den die Schüler:innen selbst vorbereitet hatten und dann durchführten. Es gab aber auch Arbeiten an gemeinsamen Plakaten zum Thema Gleichberechtigung oder einen Workshop zu einer Straßentheateraufführung zum Thema Nachhaltigkeit mit selbstentwickelten Szenen und Bühnengestaltung.
Der Wechsel zwischen gemeinsamem Lernen, Arbeiten, Entwickeln, Spielen, Tanzen, Essen, sowie Besichtigungen der umliegenden Sehenswürdigkeiten, hat die bunt gemischte Gruppe zusammengeschweißt. Die Kommunikation in englischer Sprache wurde mehr und mehr natürlich, so dass uns teilweise unsere eigenen deutschsprachigen Schüler und Schülerinnen auf Englisch angesprochen haben oder wir sie. Die Zimmer waren nationengemischt, ebenso die Workshops.
Ein Höhepunkt war für die Schülerinnen und Schüler bestimmt der Emotionsworkshop, bei dem sie miteinander über schwierige Themen ins Gespräch kamen und festgestellt haben, dass in ihren Sorgen und Nöten viele Gemeinsamkeiten bestehen. Das war tröstlich für viele.
Für uns Lehrkräfte der Sophie Scholl-Realschule, zusammen mit den europäischen Partner:innen, war es ein wundervolles pädagogisches Arbeiten, das uns wieder gezeigt hat, warum wir Lehrer:innen werden wollten. Die Schüler:innen so frei, höflich, offen, kreativ und konzentriert zu sehen, das unkomplizierte Miteinander aller, die Anwendung der Englischkenntnisse zur Völkerverständigung, permanentes in Bewegung sein im Karten-, Basketball- oder Volleyballspiel, die Begeisterung für die Natur, die traditionellen und modernen Tänze abends in der Disco, all das hat uns mitgerissen und erfüllt mit der Hoffnung, dass diese tollen Jugendlichen das Werkzeug haben, ein friedliches, freies und nachhaltiges Europa aufzubauen.
Frau Gless und Frau Zimmermann
Die 6b zu Besuch im ZKM
Im Rahmen unseres Projekts im Fach Deutsch „Entwickle dein eigenes Spiel“, besuchten wir am 08. Februar mit Frau Domin und Frau Nüske das ZKM – Zentrum für Kunst und Medien.
Den Vormittag verbrachten wir in der Ausstellung „gameplay. the next level“. Dort haben wir die Möglichkeit bekommen verschiedene Computerspiele auszuprobieren.
Da wir zu Fuß unterwegs waren, konnten wir auf dem Rückweg einen Halt in der Günther-Klotz-Anlage machen und auf dem Mount Klotz das sonnige Wetter genießen.
Eure Klasse 6b
Mein Smartphone, sein Leben und ich
Wir (AES Gruppe der Sophie Scholl Realschule der Klasse 9b) haben am 9. März 2023 einen Ausflug nach Heidelberg gemacht und dort den Workshop “Mein Smartphone, sein Leben und ich” besucht. Wir haben uns am Donnerstag morgen um 7:40 am Bahnhof getroffen und sind mit dem Zug nach Heidelberg gefahren. Angekommen am Bahnhof haben wir uns direkt auf den Weg gemacht und sind zum Haus gelaufen in dem der Workshop stattfand.
Beim Workshop wurden wir als Erstes eingeführt darin, was wir heute alles machen und alle haben ein Namensschild bekommen und ihr Handy vorgestellt. Dann wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt und haben verschiedene Stationen bearbeitet.
In der ersten Station ging es um die Entwicklung des Smartphones. Dort haben wir ausrechnet wie teuer ein Smartphone in der Produktion ist und für wieviel es dann am Ende auf dem Markt verkauft wird.
In der zweiten Station ging es um den Rohstoffabbau in den verschieden Ländern. Dort herrschen keine guten Arbeitsbedingungen und die Leute riskieren für diese Arbeit ihr Leben. Außerdem zerstört der Rohstoffabbau Korallenriffe, Regenwälder, Trinkwasser, Felder und vieles mehr.
In der dritten Station ging es um die Produktion in den Fabriken. Dort arbeiten die Leute unter sehr schlechten Bedingungen auf engstem Raum und verdienen gerade mal 1,15€ pro Stunde. Außerdem leben sie auf engstem Raum auf dem Fabrikgelände und teilen sich mit 300 anderen Badezimmer und Küche.
In der vierten Station ging es um die Nutzung des Smartphones. Dort haben wir gelernt, dass mittlerweile fast jeder ein Handy hat und Handys für uns alle nicht mehr wegdenkbar sind. Die letzte Station handelte von der Entsorgung des Smartphones. Dort haben wir uns darüber unterhalten das ist wichtig ist sein altes Handy nicht einfach in eine Schublade zu schmeißen sondern es auf einen Wertstoffhof zu bringen damit es recycelt werden kann. Außerdem haben wir gelernt, dass der Müll von gebrauchten Handys in Ghana landet und die Menschen dort Schaden davontragen, da dieser Müll sehr umweltschädlich ist und giftige Stoffe enthält.
Nach der Stationsarbeit haben wir nochmal alles genau besprochen was wir gelernt haben und am Ende noch eine Feedbackrunde über den Workshop gemacht. Der Workshop war sehr interessant und wir wurden intensiv über die Smartphone Nutzung und die Folgen der Smartphonenutzung aufgeklärt. (Noemi)
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