Die Englisch AG in London und Cambridge
... endlich mitten in London zu stehen, den nächsten roten Doppeldecker zu stürmen und oben sitzend die erste Tour durch diese aufregende Stadt zu machen!
Camden Town, Buckingham Palace, Selfie mit der Wache, Big Ben bei Nacht, das beleuchtete London Eye - gleich am ersten Tag bis in die Nacht haben wir einige Highlights genossen.
Am zweiten Tag bekamen wir eine eindrückliche Führung durch Shakespeare's Globe Theatre, in dem wir am Nachmittag auch eine tolle Aufführung besuchten. Fotos von Nell Gwynn on stage
Zwischendurch haben wir den Blick von oben auf London genossen, die meisten bei der Fahrt mit dem London Eye, ein paar oben auf der Tower Bridge, von wo aus man durch den Glasfloor direkt nach unten sehen konnte. Tate Modern, Trafalgar Square und Covent Garden haben wir uns nicht entgehen lassen.
Am Mittwoch haben wir uns mit Bahnen und Bussen auf den Weg gemacht zum Cambourne Village College in der Nähe von Cambridge. Unsere Schülerinnen und Schüler hatten vorher schon mit den dortigen students Kontakt aufgenommen und mails in deutsch und englisch oder denglisch verschickt. Dort das Schulleben tatsächlich mitzuerleben war für eines der Highlights. Wir wurden von Schülerinnen und Schülern durch die Schule geführt, haben uns mit typischen Vorurteilen auseinander gesetzt und uns wieder aus einem Gemisch von Deutsch und Englisch unterhalten. Dann durften wir in der Mensa zu Mittag essen. Es war so spannend zu sehen, wie plötzlich über 800 Schülerinnen und Schüler in der gleichen Schuluniform in die Kantine kamen und zügig aber ohne Stress ihr Mittagessen organisierten. Und wir mitten unter ihnen :-)
Am Donnerstag besuchten wir das Science Museum und anschließend Madame Tussauds oder das Sherlock Holmes Museum, bevor dann die Oxford Street unsicher gemacht wurde. Es war wieder eine tolle Fahrt mit vielen vielfältigen Eindrücken!
Wo ist Asija (= Friedenstifterin)?
Am Samstag, den 29.04.17. hatte die 9c die Möglichkeit das Volkstheater in Karlsruhe mit ihrer Deutschlehrerin zu besuchen. Der Förderverein unterstütze dieses kulturelle Angebot finanziell, das auf die Freiwilligkeit der Schüler und Schülerinnen zielte.
Das interaktive Theaterstück, das sich in einer inszenierten Rauminstallation zeigte, zog den Zuschauer mitten rein ins Geschehen. Die Schauspieler suchten den direkten Augenkontakt. Mit getrockneten Pflaumen oder Sardinen aus der Dose wurde nicht nur das Schmecken als eines der 5 Sinne beim Zuschauer angesprochen. Eau de Cologne schüttete sich ein Schauspieler über den Kopf und erinnerte sich dabei an seinen Großvater. Der Geruch blieb im Raum. Das Ertasten von Murmeln im Mehl sprach den Tastsinn der Beteiligten an.
Mit stiller Bewunderung beobachteten die Schüler das Geschehen, das auch viele Fragen aufwarf. „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ ist eine künstlerische Auseinandersetzung zu den Themen Flucht, Heimat, Krieg und Erinnerungen, die die Schauspieler biographisch aufarbeiteten. Die Frage, ob sie Asija finden werden, bleibt offen.
5a inmitten von Kunst und Kultur
Beim Lerngang in das Prinz Max Palais lernte die 5a die Jugendbibliothek (besser) kennen. Die Kinder lösten gemeinsam Aufgaben, bei denen sie verschiedene Medien finden mussten. Anschließend ging's weiter zur jungen Kunsthalle. Dort haben wir die Ausstellung zu Cornelia Funke besucht und einiges zu ihren neuen Büchern gehört. Da die 5a viel Interesse an Fantasiewelten zeigte, war es spannend die Kostüme, Masken und Requisiten im Museum auszuprobieren und selbst zum Fantasiewesen zu werden.
Auch anschließend konnten Fantasiewesen erschaffen werden, diesmal künstlerisch mit Farbe auf Papier. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Und so fanden die meisten, dass es ein toller Tag außerschulischen Lernens war.
White Horse Theatre für uns auf der Bühne
Ein Auftritt der englischsprachigen Theatertruppe „White Horse Theatre“ gehört mittlerweile zum festen Bestandteil unseres Schuljahres. Auf ihrer Tournee durch Deutschland machten sie dieses Jahr am 14. März bei uns Station. Es ist immer wieder verblüffend, was sie alles in ihrem Kleinbus unterbringen: variable Bühnenbilder und sämtliche Utensilien für drei Theaterstücke plus vier junge Menschen. Diese Schauspieler haben in England ihre Theaterausbildung abgeschlossen und spielen nun an verschiedenen Schulen.
Wir sahen das Stück Food for thought, in dem Sam mit ihrem Freund und ihren Eltern aneinandergerät und sich viel mit der Stimme in ihrem Kopf auseinandersetzen muss, denn die stärkste Beziehung in ihrem Leben ist inzwischen die zu ihrer Magersucht.
Den vier engagierten Darstellern gelang es mit ihrem Auftritt, unsere Klassen 7-10 mitzunehmen. Die Inszenierung des Regisseurs Michael Drey brachte die Dramatik voll auf die Bühne.
Die Fragen, die unsere Schülerinnen und Schüler im Anschluss stellten, waren ganz vielfältig und es entstand ein guter Dialog zwischen den vier Schauspielern und dem Publikum.
Die Möglichkeit, englischsprachige Stücke gespielt von Muttersprachlern zu erleben und die Erfahrung, dass man mit dem bisher erlernten Wortschatz in der Lage ist, einem Theaterstück auf Englisch zu folgen, sind eine tolle Bereicherung für den Englischunterricht. Vielen Dank an den Förderverein, der wie jedes Jahr diese Aktion finanziell unterstützt hat.
Überraschungsgast Dirk Orlishausen an der Sophie-Scholl-Realschule
Bei der diesjährigen Siegerehrung für das Fasnachtsturnier der Sophie-Scholl-Realschule gab es diese Woche für die Schülerinnen undSchüler – neben den Urkunden und Preisen für die gezeigten Leistungen - eine ganz besondere Überraschung! KSC-Kapitän und Stammtorwart Dirk Orlishausen war gekommen, um den Schülern die Pokale und Urkunden zu überreichen.
Orlishausen ließ sich einige Details über seine, einige Jahre zurückliegende Schulzeit entlocken und hatte für mögliche zukünftige Fußballprofis unter den Schülern und Schülerinnen einige Tipps parat.
Danach blieb noch Zeit allen ein Autogramm zu geben und für viele Fotos. Der Ansturm war gewaltig. Für viele Schüler war dies ein Highlight des Schuljahres!
Die Sophie-Scholl-Realschule bedankt sich ganz herzlich bei Dirk Orlishausen, der - trotz der frühen Stunde - bestens gelaunt allen Rede und Antwort gestanden hat.